Jugendvereinigung Eynatten - Presse
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Presse


[11.09.2008]
Grandiose Karnevalsparty zum Kirmesabschluss

Kelmis erobert Eynatten

 Volles Haus am Dienstag beim »Karnevalistischen Abend«, der die Eynattener Kirmes abschloss.

Von Mario Vondegracht

Eynatten

Am Dienstagabend gab es eine neue Auflage des mittlerweile schon Kult gewordenen Karnevalsabends im Eynattener Kirmesfestzelt.

Vorab ist zu berichten, dass der »Karnevalistische Abend«, organisiert durch die Königliche Landwirtschaftliche Jugendvereinigung Eynatten, erneut vor vollem Haus stattfand. Bei freiem Eintritt genossen die zahlreichen Karnevalsjecken vier regionale Karnevalskünstler, die in diesem Jahr allesamt aus Kelmis stammten.

Dass ausschließlich Kelmiser Künstler auftraten, zeugt von der Qualität des Kelmiser Karnevals. Seit nunmehr vier Jahren wird dieser Dienstagabend im Rahmen der Eynattener Kirmes organisiert, und der Erfolg steigt von Jahr zu Jahr. »Zwar wird der Abend mehrfach in den letzten Jahren kopiert, doch wir müssen sagen, dass das Original in Eynatten immer noch am erfolgreichsten ist«, so Danny Rennerts von der Jugendvereinigung .

Und davon konnte man sich am Dienstagabend überzeugen. Über 700 Karnevalisten zog der Abend an. »Und das mitten in der Woche, wo doch viele morgen arbeiten müssen«, wundert sich Sven Cloth, der als »Sven ohne Girls« später am Abend noch die Besucher begeistern konnte. Nachdem DJ Patrice die ersten Leute mit seinen Hits empfangen und zum Tanzen auf die Tanzfläche beordert hatte, durften »Los Cannonos« als erste Gruppe auf die Bühne. Angelo Schweitzer, Alain Schmetz und »Et Pipke« gaben ihr Bestes, und die Stimmung schnellte innerhalb kürzester Zeit nach oben. Mit Liedern wie »Eine Nacht ist viel zu wenig« und »Parachute« brachten die drei Karnevalisten die Masse auf Hochtouren.

Nach einem kurzen Intermezzo mit dem DJ sprang »Sven ohne Girls« auf die Bühne. Mit »Ming Harmonika« begann der Kelmiser Künstler, der früher - wie der Name bereits vermuten lässt - mit Background-Tänzerinnen aufgetreten ist. Weitere Karnevalsschlager an diesem Abend waren »Öschte Dans«, »Ech ben Grieche« und das mitreißende »Hela Ho«, bei dem eine Riesen-Polonaise durch das Zelt schlängelte. Während der stets seine Kopfbedeckung wechselnde DJ Patrice die Menge bei Laune hielt, machten sich »Domm en Dööl« für ihre grandiose Show fertig.

Seit nunmehr 20 Jahren ist das Duo auf den Brettern, die das Karnevalsleben bedeuten. Und an diesem Dienstagabend bewies das Duo, dass es aus dem Sommerschlaf erwacht ist. Das brechend volle Festzelt dankte es den beiden mit vollem Einsatz. Vom »Lala-Song« über den »Ritsch-Ratsch-Dans« bis hin zum »Ostbeljier Song« waren alle Karnevalshits mit im Gepäck.

Im Anschluss kamen die derzeit angesagtesten Karnevalisten aus der Region hinter der Bühne hervor. Wie gewohnt im Schottenrock, schmissen sie ebenfalls mit ihren Hits um sich. Angefangen mit „»Japapa« und »Tätärätätä-Dudelsack«, bei dem die Zuschauer demonstrativ mit den Dudelsack spielten, ging es mit der Stimmung steil bergauf. Als das Grenz-Echo das Brüderpaar auf die Stimmung in Eynatten im Anschluss ansprach, kam aus Yannick Braems Mund nur: »Geil, der Wahnsinn.« Bruder Mirko wunderte sich, dass sich »an einem Wochentag so viele ins Festzelt nach Eynatten begeben und so eine Stimmung verbreiten«. Der Auftritt ging übrigens bis tief in die Nacht. »Wir haben fast alle unsere Lieder gespielt, wir sind kaputt«, merkte Yannick zum Schluss an. Gott sei Dank hatten auch sie sich für den Mittwoch frei genommen.



© GRENZ-ECHO 2008     [Quelle: http://www.grenzecho.net ]
 

 

 
 
 

[31.01.2008]
 Ein Bild aus vergangenen Jahren: Die Kgl. Landwirtschaftliche Jugendvereinigung nimmt seit 1979 am Karnevalszug in Raeren teil. Hier war die Gruppe mit Eylaner Weissbier unterwegs.
Kgl. Landwirtschaftliche Jugendvereinigung Eynatten als größte Gruppe im Straßenkarneval

Promi Bröör begleiten 254 Entchen live in der Höhe

Von Mario Vondegracht

Eynatten

Mit 254 Teilnehmern wird die Kgl. Landwirtschaftliche Jugendvereinigung Eynatten am Wochenende an vier verschiedenen Karnevalszügen teilnehmen. Dies dürfte wohl die größte Gruppe im ostbelgischen Straßenkarneval sein.

Das Thema, zu dem die Kgl. Landwirtschaftliche Jugendvereinigung auszieht, lautet »Entenrennen im neuen Kombibad«. Seit Monaten bereits wird in einem kleinen Stall in Eynatten an dem entsprechenden Wagen gebaut.

In der Scheune herrscht reges Treiben. Hier schweißt jemand einen Mikrofonständer zusammen, dort wird ein Entchen auf den Wagen geklebt, dem es an Größe und Auffälligkeit nicht mangelt. »Wir kaufen zwar einen Wagen, doch dieser ist absolut nicht komplett fertig«, erklärt Chef-Wagenbauer Danny Rennerts. Seit Oktober schon werkeln zwölf Wagenbauer an dem Gefährt herum, der für immerhin 254 Karnevalisten als fahrbare Unterstützung dienen soll. Eine derart große Gruppe hat es wohl im ostbelgischen Straßenkarneval selten gegeben.

Live-Auftritt

Begleitet werden die Närrinnen und Narren, die aus allen Generationen zusammensetzen, von zwei aufeinander folgenden Karnevalswagen, die insgesamt 24 Meter messen.

Wie ein Lauffeuer hat sich in den letzten Wochen die Nachricht verbreitet, dass die Promi Bröör während des Umzugs live auf dem Wagen der Jugendvereinigung eine Performance bieten.

»Das stimmt«, sagt Danny Rennerts. Zwar sollte der Auftritt eine Überraschung sein, doch leider schaffte der Vorstand es nicht, das Geheimnis bis zuletzt zu hüten. Die Idee war an der Theke entstanden. Nun werden die Promi Bröör beim Karnevalszug in Raeren ihre Hits in vier Metern Höhe zum Besten geben.

Neben ihnen wird Vereinsmitglied DJ Patrice für Stimmung sorgen und den »Entchen« die richtigen Hits um die Ohren werfen. Eigens für ihn ist auf dem Wagen ein DJ-Platz mit 8000 Watt eingerichtet worden, »wie bei der Love-Parade«.

»So hat er alle Jecken im Blick«, sagt Danny Rennerts. Vom Neugeborenen über Jugendliche bis hin ins Seniorenalter sind alle Generationen in der Gruppe vertreten. Die Zugteilnehmer kommen aus Köln, der Eifel, aus der Wallonie, Kelmis und Lübeck.

Für Familien

»Multikulturell eben«, lacht Rennerts. Sonntags feiert die Gruppe in ihrer Heimatgemeinde Raeren, Rosenmontag in Eupen, Veilchendienstag in Kettenis und Mittfasten in Welkenraedt. Ein wichtiges Ziel ist es, Karneval für Familien finanzierbar zu machen. Die Kosten in Höhe von 60 Euro für die Erwachsenen und 30 Euro für Kinder für die Teilnahme an vier Zügen dürften einen wichtigen Grund darstellen, wieso die Gruppenstärke von 147 Mitgliedern im letzten Jahr auf 254 angestiegen ist. Auf die Frage, ob es denn eine Obergrenze für die Anzahl der Teilnehmer gebe, antworteten die Verantwortlichen, dass man nun erst einmal die Session hinter sich bringen wolle. Erst einmal sei die Vereinigung selbst überrascht über den großen Andrang, zumal die Verpflichtung der Promi Bröör fast bis zuletzt geheim gehalten worden ist.

Die Kostüme wurden über das Internet sehr kostengünstig erworben. Außerdem hat der acht Meter hohe Wagen lediglich 1300 Euro gekostet. Wie gesagt arbeiten die zwölf Wagenbauer bereits seit Oktober mehrmals in der Woche am »Kombibad«. Alleine 300 Arbeitsstunden nahm der kleine Wagen in Anspruch, der als Kinder- und Proviantwagen herhalten soll. Eine Toilette für die Frauen und Kinder wurde ebenfalls gebaut, da eine derart große Gruppe nicht auf jeden Einzelnen warten kann.

Hallenproblem

»Es gibt ein Hallenproblem«, klagt Rennerts. »Kelmis und Eupen haben Hallen für den Bau von Karnevalswagen vorgesehen, nur Raeren nicht«, beklagt Rennerts. Ohne die Unterstützung des Landwirtes, der seinen Stall zur Verfügung stellt, wäre die Gruppe aufgeschmissen.

Probleme bereitet der Gruppe auch die Versorgung mit Getränken während der Umzüge. Wenn jeder nur ein Getränk nimmt, sind auf einen Schlag zehn Kästen weg. Eine Überraschung hat die Landwirtschaftliche Jugendvereinigung noch: »Wir haben auch eigenes Lied, ein Remix des Entenliedes«, verrät Rennerts. Das Lied stammt aus der Feder von Promi-Bröör Mirko Braem. Mehr wird aber dazu wirklich noch nicht verraten...

© GRENZ-ECHO 2008     [Quelle: http://www.grenzecho.net ]
 
 
 

 
 
 

[31.01.2008]
 Mehr wird nicht verraten: Dieses Motiv stammt vom aktuellen Karnevalswagen.
Hintergrund

1979 mit 30 Teilnehmern gestartet

Seit 1979 – damals waren 30 Mann eingeschrieben – ist die Landwirtschaftliche Jugendvereinigung ununterbrochen im Raerener Karnevalszug dabei. In diesem Jahr haben sich 254 Karnevalisten angemeldet, darunter 35 Kinder. »Der Name Kgl. Landwirtschaftliche Jugendvereinigung Eynatten hat Tradition«, erklärt Schriftführer Danny Rennerts.

Auch wenn der Name dies nicht vermuten lässt, sind auch viele ältere Straßenkarnevalisten dabei.

In besonders guter Erinnerung ist den Verantwortlichen geblieben, dass Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz »seinen« Kopf haben wollte, nachdem dieser als überdimensionale Papp-Konstruktion den Wagen der Vereinigung geziert hatte.

»Wir haben ihn natürlich überreicht«, lacht Rennerts. Der Verein besteht zurzeit aus 45 aktiven Mitgliedern. Alle anderen sind nur Karneval dabei.

Abgewiesen wird niemand, auch wenn die Organisation für den Schriftführer jede Menge Arbeit bedeutet: Er kümmert sich sowohl um die Kostümausgabe als auch um die Information der Teilnehmer. »Das ist schon sehr aufwändig«, so Rennerts.(mv)

 © GRENZ-ECHO 2008     [Quelle: http://www.grenzecho.net ]
 
 
 

 
 
 

[06.09.2007]
 Die »Promi Bröör« aus Kelmis sorgten wie immer für Stimmung.
 »Domm en Dööl« waren der Top-acts des Abends.
Volles Festzelt beendet Kirmeswochenende

Eynatten feiert Karneval im September

Von Mario Vondegracht

Eynatten

Am Dienstagabend ging mit einem Karnevalsabend im Festzelt die Kirmes in Eynatten zu Ende. Als um neun Uhr die Musik aus den Boxen ertönte und der im ostbelgischen Karneval fest etablierte DJ Patrice die Gäste begrüßte, konnte der »karnevalistische Abend« beginnen.

Organisiert wurde dieser Abend von der Königlichen Landwirtschaftlichen Jugendvereinigung Eynatten. Der »Karnevalistische Abend«, der auf eine lange Geschichte zurückblicken kann, bewährt sich seit drei Jahren insofern, dass nur noch ostbelgische Karnevalsinterpreten auftreten und der Eintritt frei ist.

Nachdem sich am Freitagabend ca. 1200 Partybegeisterte auf der Jugendparty im Kirmeszelt eingefunden hatten und der Oldieabend am Samstag ebenso erfolgreich verlief, machten sich am Dienstagabend ca. 700 »Karnevalsjecke« nach Eynatten auf. Für die ältere Generation wurden Tische und Bänke bereitgestellt, so dass ein jeder die ostbelgischen Karnevalstars erleben durfte.

Der erste Interpret an diesem Abend hatte die schwere Aufgabe, das Eis bei dem buntgemischten Publikum zu brechen. Diese Aufgabe wurde Sven Cloth alias »Sven ohne Girls« zu teil. Mit einschlägigen Hits wie »Ech ben Grieche« und »Hacke tu« kam er seiner Eisbrecherfunktion vollkommen nach. So schaffte er es, bereits als erster Act eine Polonaise durch das Zelt zu starten.

Als nächste Interpreten konnten die Eynattener die Eupener Formation »De Hondsjonge« engagieren, die nun zu viert ihre Gesangskünste unter Beweis stellen. Lieder wie »Ostbelgier« und »De Vott« kannten die Besucher schon lange und sangen deshalb auch lauthals mit. Eine Premiere hatte das Lied »Alpenrap«, in dem die vier Eupener einen Crashkurs im Alpin-Ski anboten. Nach zwei Zugaben machten die »Hondsjonge« anschließend Platz für die »Promi Bröör«. Die Gebrüder Mirko und Yannick Braem haben sich innerhalb kürzester Zeit in die Herzen der ostbelgischen Karnevalisten gesungen. Inzwischen hat sich sogar ein Fanclub gebildet, der die zwei Kelmiser bei ihren Auftritten emotionsvoll unterstützt.

Angefangen mit dem »Promi-Air«-Lied, über »D'r Banjo Män« hieß es nonstop Stimmung pur im Eynattener »Karnevalszelt«. Als dann die ersten Töne des »Cowboy-Songs« erklangen, gab es kein Halten mehr. Es schien, als ob das ganze Zelt auf einem Pferd sitzt und als Cowboy die Peitsche schlägt.

Die »Promi Bröör« schilderten später, dass so ein außergewöhnlicher Karnevalsabend, besonders mitten in der Woche und außerhalb der Sessionszeit, schon verrückt sei. Der Auftritt der Gebrüder schien bereits beendet, als DJ Patrice den amtierenden Prinzen aus Raeren, der »sich nur ein Bierchen trinken wollte«, auf die Bühne holte. Stefan I. sang nun inmitten seines Gefolges mit den »Promi Bröör« den letztjährigen Sessionshit »Promi-Air - Doh vleje vär«. Damit war auch der Auftritt der Kelmiser beendet.

Der letzte Showact an diesem Abend betrat nun die Bühne. »Domm en Dööl« aus Kelmis kamen als Außerirdische nach Eynatten. In ihren aufwändigen Lichtkostümen spielten sie ihre bekannten Hits und sorgten dafür, dass die tolle Atmosphäre erhalten blieb.

Mit dem »Ostbelgier-Song« verabschiedeten sich »Domm en Dööl« vom applaudierenden Publikum und die ostbelgischen Jecken, die diesen »Ausflug in den Karneval« sichtlich genossen hatten, wurden in die Nacht entlassen.

Wer jedoch noch nicht genug hatte, durfte mit DJ Patrice noch einige Stunden weiterfeiern.

CD Vorstellungen:

1) »De Hondsjonge«, 4. November auf der Sessionseröffnung der Grün-Weiß

2) »Promi Bröörs«, 2. November 2007 »Im Winkel« Hergenrath (mit »Sven ohne Girls«) und am 16. November K2 Eupen

3) »Domm en Dööl« am 19. Oktober im »Dancing Graffiti« in Lontzen

© GRENZ-ECHO 2008     [Quelle: http://www.grenzecho.net ]
 
 

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